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Kellerabdichtung – Welche Möglichkeiten gibt es?

© fotolia.com – Kara

Eine Kellerabdichtung wird aus unterschiedlichen Gründen benötigt. Unter anderem verhindert sie das Durchnässen der Kellerwände und das Feuchtigkeit ins Innere des Kellers gelangen kann. Zur Abdichtung des Kellers gibt es verschiedene Maßnahmen und Möglichkeiten. Welche Methoden zum Einsatz kommen und worauf zu achten ist, wird im folgenden Artikel erklärt.

Maßnahmen zur Abdichtung des Kellers

Das Ziel einer jeden Kellerdichtung ist der Schutz der Grundstücksoberfläche vom angrenzenden Erdreich. In diesem Zusammenhang fallen des Öfteren die Wörter „Weiße und Schwarze Wanne“.

1. Schwarze Wanne

Viele der bestehenden Wohnhauskeller haben eine Bodenplatte aus Beton, die ansonsten aus gemauerten Außenwänden besteht. Diese sind mehr oder weniger wasserdurchlässig. Aus diesem Grund wird das Mauerwerk mit einer vollflächigen Dichtungshaut versehen, welches unter Schwarze Wanne bekannt ist.

Das Gesamtbauteil lässt sich als großes Gefäß darstellen. Die meisten Wannen werden heutzutage mit einer kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen geführt.

2. Weiße Wanne

Bei den Weißen Wannen handelt es sich um eine neue und besonders effektive Möglichkeit zur Abdichtung des Kellers. Die Kellerwände bieten sich selbst den notwendigen Schutz. Ähnlich wie bei der Bodenplatte bestehen die Kellerwände aus wasserundurchlässigem Beton. Die Weißen Wannen werden entweder auf der Baustelle gegossen oder aus Betonfertigteilen zusammengesetzt.

3. Kunststoff statt Bitumen

Eine weitere Möglichkeit zur Abdichtung ist Kunststoff. Des Öfteren wird der Keller mit elastischen Kunststoffbahnen realisiert. Diese bestehen aus PVC oder Polyethylen. In Deutschland hat sich mittlerweile der Begriff „K-Wannen“ eingebürgert.

Zu den Vorteilen gehören, dass die Systeme vor Durchfeuchtung aus dem Erdreich schützen. Der Keller kann weiterhin mit Porenbeton oder Ziegel errichtet werden.

Worauf sollte bei der Kellerabdichtung geachtet werden?

Vor allem der Bemessungswasserstand in der Gegend des Gebäudes spielt eine wichtige Rolle. Dadurch lässt sich der höchstmögliche Wasserstand aus dem Gebiet als Maßstab nehmen. Dieser ergibt sich unter anderem aus Hochwasser, Überschwemmungen und Regenfällen. Bei einer jeden Kellerabdichtung muss zusätzlich die Bauweise des Kellers berücksichtigt werden. Darunter zählen Fragen wie:

  • Wie groß ist der Keller?
  • Wie viele Räume hat der Keller?
  • Sind Kellerfenster vorhanden?
  • Welches Baumaterial wurde verwendet?

Auch die Bodengrenze unter dem Kellerboden hat Einfluss. Je weiter das Wasser ansteigt, desto schneller kann es zum Problem werden.

Fazit

Die Kellerabdichtung ist eine Maßnahme, um den Keller vor Feuchtigkeit zu schützen. Vor allem bei Hochwasser können hohe Kosten entstehen. Die bekanntesten Methoden zur Kellerabdichtung sind die Schwarze und Weiße Wanne.

Da mit der Kellerabdichtung teure Schäden vermieden werden können, empfiehlt es sich einen Spezialisten wie die Kellerabdichtung Berlin dafür zu beauftragen. Diese haben jahrelange Erfahrung und Wissen genau worauf es bei der Kellerabdichtung ankommt.